Eucharistie

Wenn Sie bei uns einen Gottesdienst besuchen wollen, so können Sie dies sowohl am Sonntag als auch unter der Woche tun. Die Gottesdienstzeiten sind auch im Aushang vor der Kirche oder im Pfarrblatt ersichtlich. Sollten Sie krank sein und nicht in die Kirche kommen können, aber den Empfang der Kommunion wünschen, so werden Sie gerne von einem unserer Krankenkommunionspender, dem Diakon oder einem Priester (Pfarrer, weitere Priester) besucht. Einen Termin können Sie auch über die Pfarrkanzlei ausmachen.

Erstkommunion

Die Vorbereitung auf die Erstkommunion

Leiter der Vorbereitungsgruppen:
Die Gruppen selbst werden von Frau Mag. Gertrud Steiner und Frau Andrea Agbo geleitet. Bei den Andachten und Kindermessen werden die Kinder von unserem Diakon Mag. Erich Steiner begleitet.

Wir bieten den Kindern der Pfarre eine klassenweise Erstkommunionvorbereitung an, weil wir meinen, dass es für die Kinder schön ist, sich gemeinsam mit den Freundinnen und Freunden aus der Klasse auf dieses Fest vorzubereiten. Dieses Modell hat sich schon seit vielen Jahren nicht nur in unserer Pfarre sehr gut bewährt. Einerseits ist die Kommunionvorbereitung dazu da, die Kinder auf das Fest der Erstkommunion vorzubereiten. Andererseits dient sie aber auch dazu, den Blick für das Leben in der Pfarre zu öffnen. Ganz besonders während des laufenden Schuljahres sind die Kinder und Sie zu verschiedenen Veranstaltungen unserer Pfarre eingeladen.

Wir haben für die Kinder der Ganztags- und Halbtagsschule eine - so meinen wir - gute Möglichkeit gefunden, eine interessante und erlebnisorientierte Vorbereitung anzubieten. Die Schwerpunkte in den Vorbereitungsstunden sind so gesetzt, dass die Kinder bei uns einen alle Sinne umfassenden Unterricht erfahren können. Im Religionsunterricht ist dies in dieser Form nur schwer möglich. Außerdem ist es im Lehrplan des Religionsunterrichtes nicht vorgesehen, die Kinder auf die EK vorzubereiten.

Konkret bedeutet das, dass die Kinder ca. jede zweite Woche am Nachmittag hierher ins Pfarrhaus zur Erstkommunionvorbereitung kommen. Sie werden dann nicht primär Wissen präsentiert bekommen, sondern verschiedene Dinge auch selbst erleben. Zum Beispiel sprechen wir nicht über das Wasser, sondern lassen die Kinder selbst Wasser trinken oder wir zeigen ihnen, welche Dinge auf Wasser schwimmen und welche nicht, und so weiter. Somit ist es aber auch schwer möglich, eine Stunde nachzuholen. Sollte jemand krank sein und daher nicht kommen können, so ist dies für das Kind schade, da es dann nur die Arbeitsblätter bekommt auf denen alles steht, was wir gemacht haben. Eigenes Erleben ist natürlich etwas ganz anderes.

Die Kinder sind freiwillig da, es gibt keine Verpflichtung von Schule, Pfarre, etc. Die Kommunionvorbereitung ist zuerst Sache der Eltern, dann der Pfarre. In keinem Fall ist sie Sache der Schule! Wir bitten daher darum, dass die Eltern den Kindern durch ihr Vorleben zeigen, was es heißt Christ zu sein. Das heißt jetzt nicht, dass sie deshalb schon ein Heiliger sein müssen. Christlich Leben zeigt sich auch nicht darin, wie oft man am Sonntag in die Kirche geht. Ein Christ ist ein Mensch, der sich darum bemüht, liebevoll zu leben und liebevoll mit Anderen umzugehen. Und ich nehme an, dass Sie mit Ihrem Kind liebevoll umgehen wollen. Ob es immer gelingt, ist eine andere Frage.

Die Vorbereitung umfasst drei Schwerpunkte:

1)  Hineinwachsen in das Taufverständnis. Dazu gibt es mehrere Stunden und zwei größere Projekte mit den Themen Wasser und Kirche.

2)  Themenkreis Versöhnung mit mehreren Stunden, der das Ziel hat, das Kind zur Erstbeichte hinzuführen.

3)  Hinführung auf die Kommunion selbst, wieder mit mehreren Stunden und zwei größeren Projekten zu den Themen Bibel und Brot.

In den sogenannten Projekten bereiten wir einzelne Stationen vor, in denen die Kinder ausprobieren, „ERLEBEN“ können. zB: beim Projekt Wasser: Wasser trinken; beim Projekt Brot: Samenkörner anpflanzen, Brot kosten,... usw.

An Tagen, an denen ein Projekt stattfindet, schließt an die Stunde im Pfarrhaus noch eine halbe Stunde "Andacht" in der Kirche an. An diesen Tagen endet die Vorbereitung erst um 17.30 Uhr. Bei diesen Projekten erleben die Kinder auch unsere konkrete Kirche als den Kirchenraum in dem sie ihre Erstkommunion feiern werden. (wir haben eine wirklich schöne, etwas modernere Kirche) Es wird auch die Verbindung zum Feiern in der Kirche, zur Messe hergestellt.

Bei den Andachten versucht unser Diakon, die Kinder immer intensiver in die Messe und ihren Ablauf einzuführen. Die Kinder hören dann zum Beispiel, wozu wir Wasser im Gottesdienst verwenden oder was es bedeutet gesegnet zu werden oder welche Bedeutung die Kerzen haben. Sie lernen auch unsere Kirche vom Keller bis zum Dachboden kennen. Zu allen Andachten - sie beginnen um 17.00 Uhr - sind auch die Eltern herzlich eingeladen.

Vielleicht ist das eine Möglichkeit, dass auch sie die Kirche wieder besser kennen lernen. Die Andacht dauert immer ca. eine halbe Stunde und findet in der Kirche statt. Dadurch erleben die Eltern gemeinsam mit ihrem Kind einen Teil der Vorbereitung.

Die Erstkommunion

Die Feier beginnt an einem Sonntag, meist im Mai, um 9.00 Uhr mit dem Gottesdienst; dann Fotografieren; kleine Jause (bis ca. 10.15 bis 10.30 Uhr); anschließend können Sie dann noch einige Zeit im Pfarrkaffee verbringen. Am Abend gibt es dann üblicherweise um 18.00 Uhr eine Dankandacht. Der Zeitplan sieht im Detail so aus:

  8.30       Eintreffen der Kinder im großen Pfarrsaal (Kerzen werden vorbereitet, Kinder stellen sich auf)

  9.00       Gottesdienst

10.00       Gruppenfotos (werden von uns gemacht); gemeinsame Jause (Ende ca 10.15 bis 10.30)

Während die Kinder jausnen, haben alle Angehörigen die Möglichkeit, im Pfarrsaal Kaffee zu trinken, Kuchen zu essen und auf die Kinder zu warten.

18.00       Dankandacht mit Überreichung des Erinnerungskreuzes

Bei der Dankandacht werden die Erinnerungskreuze gesegnet und an die Kinder übergeben. Es ist eine Zusammenfassung und Abrundung des Tages. Weiters bekommen die Kinder ihre Mappen, die Taufscheine und die Beichtkerzerl; sie werden Brot und Weintrauben miteinander essen, Fotos herzeigen, etc. Die Kinder benötigen keine Taufkerze mehr, sie können in beliebigem Gewand kommen.

Bemerkung zur Kleidung:

Wir haben keine Kutten. Die Eltern können also für ihr Kind das Gewand besorgen, dass sie und natürlich ihr Kind für passend empfinden. Üblich sind bei den Mädchen weiße Kleider oder ein anderes Sommerkleid. Bitte keine Schleier oder zu lange Kleider über die die Kinder dann stolpern.

Für die Burschen werden meist eine dunkle Hose und ein weißes Hemd gewählt. Dazu eine Weste oder Sakko und ein Mascherl oder eine Krawatte. Es steht den Eltern vollkommen frei, welches Gewand sie ihrem Kind anziehen. Wir machen ihnen hier natürlich keine Vorschriften.

Bemerkung zu den Tischmüttern / Tischvätern:

Wenn es den Eltern Freude macht, die Kinder als Tischmutter bzw. Tischvater zu begleiten, werden sie eingeladen, bei der Vorbereitung mitzuhelfen. Es ist dies übrigens auch eine Möglichkeit, dass die Eltern selbst wieder einiges über die Kirche und die Religion erfahren. Sie benötigen dazu natürlich keine theologische Ausbildung.

Die Anmeldung zur Erstkommunion

Die Anmeldung zur Erstkommunion erfolgt im Rahmen des ersten Elternabends. Zu diesem Elternabend werden alle Eltern, deren Kinder in unserem Pfarrgebiet in die Schule gehen über die Religionslehrerin eingeladen. Sollten andere Kinder auch in unserer Pfarre den Erstkommunionunterricht besuchen wollen, so ist dies natürlich auch möglich. Dazu setzen Sie sich bitte mit der Pfarrkanzlei in Verbindung. Ist Ihr Kind getauft, so bringen Sie bitte den Taufschein mit. Sollte dies nicht der Fall sein, so können Sie Sich bei der Anmeldung gleich über einen Tauftermin informieren. Unser Diakon ist am Elternabend anwesend und steht für Auskünfte gerne zur Verfügung. Die Taufe erfolgt dann vor der Erstkommunion aber im gleichen Schuljahr. Das bedeutet, dass Ihr Kind bereits die Erstkommunionvorbereitungsstunden besuchen darf auch wenn es nicht getauft ist.